Gesundheit

Warum gesunder Schlaf so wichtig ist

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Ausreichend Schlaf ist für ein gesundes Leben unabdingbar. Die biochemischen Vorgänge beim Schlaf und weshalb er ein so kostbares Gut ist, erforschen Wissenschaftler noch heute. Eine endgültige Klärung der Frage, wieso Menschen und Tiere schlafen, gibt es noch nicht.

Denken macht müde: Das Gehirn ist der Hauptgrund für den Schlaf

Lange kursierte das Gerücht, beim Schlaf handle es sich um eine Art Ruhepause, um den Körper und das Gehirn „verschnaufen“ zu lassen. Diese Idee ist heute durch wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegt.

Der Hauptgrund für den Schlaf liegt im Gehirn. Den gesamten Tag über läuft es auf Hochtouren. Ununterbrochen verarbeitet es Sinnes-Eindrücke und Impulse von außen. Nach circa 16 Stunden ist seine Aufnahme-Kapazität erschöpft. Damit die Nervenzellen Gelegenheit haben, sich zu erholen, benötigt es Schlaf.

Die Notwendigkeit des Wechsels zwischen Wach- und Schlafphase hat mit der Informations-Verarbeitung des Gehirns zu tun. Alle am Tag aufgenommenen Eindrücke speichert es im Hippocampus zwischen.

Erst, wenn der Körper schläft, ordnet es die neuen Informationen als Erinnerung in das Gedächtnis ein. Diese kommen in den Neokortex, einen Teil der Hirnrinde. Das geschieht im Schlaf, da das Gehirn anderenfalls nicht unterscheidet, was aktuelle und übertragene Informationen sind. Die korrekte Arbeit setzt das Versiegen der kontinuierlichen Eindrücke voraus.

Was der Mensch als Traum erfährt, ist in Realität eine Reaktivierung seiner, seit der letzten Schlafphase aufgenommenen Eindrücke. Dieses erneute Durchleben von Gedanken und Situationen stimuliert den Transfer dieser in das Langzeit-Gedächtnis.

Was der Körper im Schlaf macht

Neben dem Gehirn profitiert der Körper ebenfalls vom Schlaf. In bewegungsloser Ruhe hat er Gelegenheit zu entgiften, das Immunsystem zu regenerieren oder Wunden zu heilen. Durch das Absenken der Körpertemperatur spart er zusätzlich Energie.

Menschen, die lange Zeit zu wenig schlafen, altern schneller. Studien belegen, dass bei mangelndem Schlaf vermehrt Alters-Symptome auftreten. Ein erhöhter Cortisolspiegel im Blut oder verschlechterte Glukosetoleranz gehören zu den Folgen.

Neben einem stressigen Lebensstil führen Schlafstörungen zu einem derartigen Mangel. Was diese verursacht und was Betroffene unternehmen, können Sie in einem Artikel des Wirtschaftsmagazines Szenario7 nachlesen.

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